Dienstag, 29. Januar 2013

Seidenmalerei: Aci's erste Fensterbilder

Aci mit einem ihrer Werke. :)
Wie inzwischen wahrscheinlich jedem Leser hier klar sein dürfte: Ich liebe es, kreativ tätig zu sein. In diesem Beitrag möchte ich mich mit der Seidenmalerei befassen. Schon in meiner Kindheit kam ich damit in Kontakt. Ich glaube erstmalig mit 9 Jahren während eines Kuraufenthalts.

Mir gefiel schon immer, wie die Farben auf der Seide leuchten, wie sie ineinander verlaufen.. Auch, wenn das alles mittlerweile ein wenig aus der Mode gekommen ist, male ich immer noch gerne auf Seide. Es macht mir einfach Spaß und hat irgendwie etwas Meditatives. Jedenfalls wenn man Motive malt. 

Vor einiger Zeit habe ich mich dann wieder aktiver damit beschäftigt und fing an, Fensterbilder aus Seide zu gestalten. Das war neu für mich. Bisher hatte ich nur Seidentücher bemalt. Und dann stellte ich fest: Mir persönlich machen die Fensterbilder sogar mehr Spaß, als die Tüchter oder Schals. 

Die ersten Ergebnisse sahen dann so aus..


Diese Sonne war mein erstes Fensterbild, wie man an den vielen Klecksen 
erkennt. Am Anfang ist eben jeder noch sehr ungeübt, nicht wahr? ;)


Den Bären malte ich damals für den Freund einer Freundin, sie nannte ihn
immer "Bär" und seine große Leidenschaft war das Grillen. Leider habe ich
davon kein Foto mehr gemacht, als es bemalt und fertig war. 


Dieses Motiv wollte ich unbedingt malen. Es hat so etwas magisches, findet
ihr nicht? Ich habe zwei davon angefertigt, eines für eine Freundin und das
andere für mich, es ziert nun mein eigenes Schlafzimmer. Ich finds traumhaft.


Den kleinen Waschbär hab ich ins Kreativ-Wanderpaket meines Lieblings-
Forums gelegt. So hat er den Weg in ein Kinderzimmer gefunden, wo er 
täglich Kinderaugen zum Strahlen bringen kann. :)


Das Mandala war ein Experiment. Ich wollte sehen, wie es funktioniert,
mit der Kontur-Farbe wirklich kleine Dinge vorzuzeichnen. Nun, es klappte
eher schlecht als recht. Aber dennoch hat das Mandala irgendwas, find ich.


Ein bisschen jahreszeitliche Dekoration gefällig? Ich fand, der Kürbis sieht
super aus und passt perfekt zum Herbst und natürlich Samhain (Halloween).


Mein erstes Seidenbild mit einer silbrig-glitzernden Konturen-Farbe. Die
kann man wesentlich feiner auftragen als die schwarze Farbe. Zu dem Motiv
mit der Kerze passt es - einfach perfekt für Jul (Weihnachten).


Was man dafür braucht? 

Eigentlich nicht viel..
  • Konturen-Farbe für Seide
  • verschiedene Seidenmal-Farben
  • Pinsel in verschiedenen Größen
  • Fensterbilder-Rohlinge
  • und schöne Motive

Die Motive finde ich über Tante Google, einfach in der Bildersuche "Malvorlage *Thema*" eingeben und schon spuckt das Tantchen einige nützliche Motive aus.

Alles andere was benötigt wird, findet man im gut sortierten Bastelladen. :)

Wie immer gilt: Wenn ihr jetzt inspiriert seid und es auch mal ausprobieren wollt, schickt mit doch eine E-Mail mit Fotos eurer Ergebnisse, oder postet sie auf meiner Facebook-Seite. Ich würde mich freuen, einen Einblick erhalten zu dürfen. 


Sonntag, 27. Januar 2013

Project 365: Woche 13

vom 21.01. bis zum 27.01.2013









Genau für solche Bilder habe ich dieses Projekt gestartet. Ist dies nicht ein atemberaubender Anblick? So wunderschön und graziös, wie nur die Natur selbst etwas hervorbringen kann.. Eis kann so faszinierend sein.




Donnerstag, 24. Januar 2013

Steins;Gate Nendoroids - Kurisu & Mayuri


Aci und ihre Figuren.. ;)
Wer einmal angefangen hat, irgendwelche Anime- und Mangafiguren zu sammeln, der wird früher oder später auch über Nendoroids stolpern. 

Am Anfang habe ich mich noch standhaft geweigert, so eine Nendo zu kaufen, obwohl sie schon sehr süß sind: So kleine Figuren. So teuer. Nee, welche Vollidioten machen denn sowas? ^^

Aber dann lernte ich Lexi von NendOtaku kennen (die heute übrigens Geburtstag hat, alles Liebe und Happy Birthday!) und schon nahm das Schicksal seinen Lauf; Die kleinen Figürchen wirkten ihren Zauber und zogen mich in ihren Bann.

Ich verliebte mich. 

Mein Otaku-Herzchen hüpfte vor Freude als meine bessere Hälfte mir plötzlich ganz still und heimlich eine Steins;Gate Nendoroid kaufte, die ich mir schon länger wünschte. Sie lag einfach bei einer unserer P.O.P-Bestellungen mit im Paket. 

Steins;Gate ist ursprünglich ein Computerspiel, wurde aber später auch als Anime umgesetzt. Es geht um einen mehr oder weniger verrückten Wissenschaftler, Rintaro Okabe, der es sich in den Kopf gesetzt hat, eine Zeitmaschine zu entwickeln. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern schafft er dies auch tatsächlich.. Das Zeitlinienchaos beginnt.. und am Ende geht es sogar um Leben und Tod.

Zwei seiner Gefährten, die ihm bei seinen Zeitsprüngen immer beistehen sind..

Mayuri Shiina und Kurisu Makise.

(c) 5pb. und Nitroplus (Game) & White Fox Studio (Anime)

Die süße Mayuri, die immer alle mit einem fröhlichen "Tu-tu-ruuuu!" begrüßt und die kühle Wissenschaftlerin Kurisu, die ihr Herz am rechten Fleck trägt. Diese beiden Mädels haben es mir wirklich angetan.

Mayuri in Form einer Nendoroid war es also, die als Erste den Weg zu uns nach Hause fand. Irgendwie ist es dann doch klar, dass man sie nicht alleine lassen will, oder? So kam Kurisu direkt aus Japan hinterher..

Und seien wir mal ehrlich;

Die beiden nebeneinander machen einfach ein gutes Bild! 

Hier ein paar Eindrücke vom Fotoshooting:














Na? Sind sie nicht herzallerliebst? Ganz klar, ich habe ein kostspieliges Hobby, dass wahrscheinlich nicht jeder nachvollziehen kann. Aber für mich geht einfach die Sonne auf, wenn ich diese süßen Mädels ansehe.

Um ehrlich zu sein; Die vielen Möglichkeiten sie aufzustellen und umzubauen.. lassen einen manchmal schon zum Spielkind mutieren. ^^


Zum Ende dieses Postings möcht ich allen einfach mal ans Herz legen, sich den Anime anzusehen. Er zählt definitiv zu meinen persönlichen Top 5 Anime! Und das mag schon was heißen, ich bin nämlich sehr anspruchsvoll. ;)

Mehr Informationen nach Klick aufs Bild auf den Seiten von AniSearch.de:

Original Anime Logo (c) 5pb./Nitroplus, White Fox 


Hier zum Abschluss noch das Opening des Animes:






Oh und, falls euch das Thema Nendoroids generell interessiert, empfehle ich euch den Blog von Lexi - NendOtaku - wirklich wärmstens. :)



Weitere Reviews von Aci?
Steins;Gate Nendoroids - Kurisu & Mayuri
Black Butler Nendoroids - Ciel & Sebastian
Cheerful Japan Nendoroids - Kurisu & Mayuri (Steins;Gate)
Robotics;Notes Nendoroids - Akiho & Kona aka Frau

Sonntag, 20. Januar 2013

Project 365: Woche 12

vom 14.01. bis zum 20.01.2013






Diese Woche wars wirklich schön draußen. Schnee ohne Ende. Ich mag ja dieses Glitzern vom Schnee im Sonnenlicht sehr gerne. Allerdings hat die Sonne diese Woche nicht sehr oft gestrahlt. 

Auf jeden Fall fand ich dann auf meinem Heimweg diesen Strauch. Ineinander verschlungene und sich kreuzende Streben. Er hat mich ein bisschen ans Leben erinnert. Menschen haben auch sehr viele ineinander gewundene Verbindungen zu Dingen und anderen Menschen. 

Alles ist irgendwie miteinander verbunden.. nicht wahr?


Naja und dann hab ich diese Woche noch ein anderes Foto gemacht. Nichts besonderes, aber eben ein Schnappschuss der mir irgendwie gefällt. Als würde Mayuri, die im blauen Kleid, Kurisu, mit den roten Haaren warnen vor dem riesen Monster das sie auffressen will.. ;)








Freitag, 18. Januar 2013

Von Begegnungen, Trennungen & dem Gefühl danach


Kennt ihr das? 

Ihr sitzt in einem Café, seid beim Einkaufen oder einfach so irgendwo unterwegs, von mir aus sogar auf der Arbeit. Aus dem Nichts hört ihr eine Stimme oder seht eine Person die euch schlagartig den Impuls von Vertrautheit vermittelt. 

Aci, mal wieder am Nachdenken.
Ihr kennt diesen Menschen von früher und fragt euch auf einmal, wieso ihr überhaupt keine Zeit mehr mit ihm verbringt, weil er euer Leben doch eigentlich bereichert hat. 

Aber dann sagt oder tut dieser Mensch irgendwas und es fällt euch plötzlich wieder ein. Ihr erinnert euch, warum er heute nicht mehr Teil eures Lebens ist.

In genau diesem Augenblick wird aus dem ersten Impuls der Vertrautheit den dieser Mensch in euch ausgelöst hat, ein Gefühl der vollkommenen Fremde.

Mir passiert das hin und wieder. Gelegentlich macht sich dann Melancholie in mir breit. Manchmal sogar die Befürchtung, dass das vielleicht eines Tages auch mit Menschen geschehen könnte, die mir heute sehr nahe stehen.

Aber wahrscheinlich ist das nichts anderes als der Lauf der Zeit. Wege kreuzen sich und sie trennen sich auch wieder. Ungeachtet der Pläne, die man macht. Das ist nichts Neues, auch nichts Besonderes; Alltag. 

Trotzdem: Bei manch einem Menschen wünsche ich mir, dass er den Weg immer mit mir gemeinsam gehen wird. Vielleicht ist das naiv. Bestimmt sogar.

Aber irgendwie bin ich halt eine, die hofft, dass diese Menschen die man "Freunde fürs Leben" nennt, wirklich existieren. Und dass ich ein, zwei davon möglicherweise kenne.. Weil es nervt, wenn gute Freunde zu Fremden werden.

Wisst ihr, was ich meine?


Mittwoch, 16. Januar 2013

[Blogstöckchen] 10 Apps, die auf dem Smartphone nicht fehlen dürfen [hier: Android]


Aci mit dem Staffelstab. ;)
Ich habe bei Claudine ein Stöckchen gefunden und trage es nun mit mir herum, um es hier wieder abzulegen. Wenn ihr möchtet, hebt es auf und nehmt es mit auf euren Blog.

Würde mich freuen. ;)


"Was'n für'n Stöckchen?" 
Diese oder eine ähnliche Frage geistert euch jetzt bestimmt im Kopf herum, oder? Eigentlich ganz einfach - jeder von uns kennt den Staffellauf, wo ein Holzstab von einer zur nächsten Person wandert. Genau so funktioniert auch die Weitergabe des virtuellen Staffel-Stöckchens in der Blogosphäre. Nur, dass dieses virtuelle Staffelholz mit einem bestimmten Thema verknüpft ist. Wer den Staffelstab mitnimmt, schreibt einen Artikel zu dem Thema auf seinem eigenen Blog und gibt den Stock dann an seine Leser weiter, die dann ebenfalls über jenes Thema schreiben. Ein netter Nebeneffekt ist dabei auch das gegenseitige Verlinken. 


Ich habe das Blogstöckchen zum Thema..
10 Apps, die auf dem Smartphone nicht fehlen dürfen! 
..gefunden und möchte jetzt darüber schreiben!



Hier also meine 10 liebsten Apps für mein Android-Smartphone:



 
Whatsapp - für mich als Kommunikationsmittel inzwischen wirklich unverzichtbar geworden. Über kein anderes System schreibe ich so viel mit Freunden, wie darüber. Schnell und unkompliziert auf privater Ebene Bilder, Videos oder Links teilen und texten ohne Ende. Ich liebe es!


 
Die Facebook-App. Das einzige Social Network in dem ich noch aktiv bin, und mit dem ich wirklich richtig viel Zeit verbringe. So bleibe ich immer auf dem Laufenden was bei Freunden und Bekannten gerade los ist und verpasse keine Neuigkeit. Völlig egal wo ich bin.


Und zusätzlich noch den Facebook-Messenger, um mit allen  Facebook-Kontakten auch mobil chatten zu können. Auch, wenn die kein Whatsapp benutzen oder wir unsere Handynummern nicht ausgetauscht haben. Bei mir auch sehr oft im Gebrauch! ;)


Googlemail fürs Smartphone, für mich sehr wichtig geworden. Darauf bekomme ich alle wichtigen Mails, zum Beispiel wenn auf meinem Blog Kommentare geschrieben wurden oder ein lieber Mensch mal wieder an mich gedacht und mir ein paar Zeilen geschrieben hat.. 


Dieses Programm dürfte wohl relativ unbekannt sein, und nein: F-Scan hat nichts mit Facebook zu tun! Die App begleitet mich seit letzter Woche und ich find sie super. Nützlich ist sie zum Abnehmen; Enthalten ist ein Ernährungs-Tagebuch das automatisch Kalorien mitzählt, eine Produkt-Datenbank und eine Gewichtsverlauf-Statistik.

Die Chefkoch.de App mag ich sehr gerne, um mir schnell und unkompliziert neue Rezeptideen aus dem Netz direkt auf meine Einkaufsliste zu holen. Ich bin was das Kochen angeht sehr unkreativ, aber dank Chefkoch.de wirds in unserer Küche trotzdem nie langweilig. 


Die Amazon.de App um auch von unterwegs einzukaufen oder sich Produkte die man unterwegs sieht auf die Wunschliste zu schmeißen, ist schon klar, oder? Shoppen macht halt Spaß und bei Amazon gibt's ja auch quasi fast alles, was mein kleines Herzchen begehren könnte.. ;)


Mit der eBay App nie wieder eine Auktion verpassen! Das ist mir oft passiert, bevor ich ein Smartphone und dieses Programm darauf hatte. Und immer, wenn das begehrte Produkt als Schnäppchen wegging, habe ich mich geärgert, dass ich nicht mit geboten habe. Einfach, weil ichs verpeilt hatte. Diese Zeiten sind vorbei!

Den Google Chrome Browser fürs Handy benutze ich auch recht häufig. Immer dann eben, wenn ich mit dem Handy auf Websites rum surfe. Wie zum Beispiel wenn ich Blogs lese.
Ist nicht mehr wegzudenken.



Last but not least: Angry-Birds spiele ich immer, wenn mir langweilig ist.  Überall. Ein netter Zeitvertreib, nichts produktives. Einfach ein bisschen just for fun Schweinchen abschießen, wenn man sonst nichts Besseres zu tun hat. ;)




So - und jetzt will ichs wissen: Wer nimmt das Stöckchen mit? :)

Montag, 14. Januar 2013

Elementary: Bloody brilliant? Bloody boring!


Aci, total gelangweilt..
Elementary – wie versprochen melde ich mich zu dem Thema nochmal zu Wort. ;)

Letzten Donnerstagabend, 21:15 Uhr auf Sat1 war es soweit: Die Auftakt-Folge "Ein aussichtsloser Fall" der US-Serie "Elementary" wurde ausgestrahlt.

Eine Geschichte um und mit dem einst legendären Detektiv Sherlock Holmes. In den Hauptrollen Johnny Lee Miller als Sherlock Holmes und Lucy Lui als Joan (richtig, Joan, nicht John) Watson.

Ich saß also vorm Fernseher und wollte wirklich, WIRKLICH, objektiv sein und mir vorurteilsfrei diese Sendung ansehen. Ich ging mit der Einstellung da rein; "Vielleicht wird's ja ganz gut. Lass dich überraschen.".

Und ehrlich, es hat mich überrascht. Allerdings nicht im positiven Sinne. Es war mies. Richtig mies. Schlimmer, als ich es mir je ausgemalt hätte. Ich hatte ja in meinem letzten Posting zu Elementary schon von meinen Befürchtungen berichtet, dass ich das ganze Konzept dieser Serie irgendwie für mich scheitern sehe. 

Eine weibliche Watson, ein Ex-Drogenjunkie Holmes, New York statt London, NYPD statt Scotland Yard.. das alles ließ mich zweifeln. Arthur Conan Doyle hat ein Meisterwerk geschaffen und ich mag es nicht, wenn Meisterwerke zerfleddert werden. Den Eindruck hatte ich im Vorfeld. 

Am letzten Donnerstag hat sich dieser Eindruck für mich bestätigt. Elementary führt die Geschichte von Doyle dermaßen ad absurdum, dass ich nicht weiß, ob ich heulen oder schreien soll..


Coverbilder (c) CBS / Elementary:
Joane Watson (Lucy Lui) & Sherlock Holmes (Johnny Lee Miller)


Zur Begründung meines vernichtenden Urteils, die größten Störfaktoren:

- Elementary-Holmes hat die Bedürfnisse eines gewöhnlichen Mannes nach Sex.
Der echte Holmes ist kein gewöhnlicher Mann, er hat praktisch keine Libido. Und wenn er solche Gefühle und Gelüste entwickelt, dann nur in Bezug auf eine Frau. Die einzige, an der er jemals Interesse hatte: DIE Frau, Irene Adler. 

- Elementary-Holmes sagte, dass er es manchmal hasse, Recht zu haben.
Der echte Holmes ist ein Soziopath, er empfindet kein Mitleid für die Opfer der Verbrechen die er untersucht! Er liebt Mord, Serienmörder und knifflige Kriminalfälle, das vertreibt seine Langeweile! Außerdem ist er arrogant und selbstgefällig und er hasst es niemals, Recht zu haben!

- Elementary-Holmes redet wie ein Wasserfall. Regelrecht nervtötend.
Eigentlich sagt der echte Holmes immer nur das Nötigste. Er hält sich kurz und knapp und beschränkt sich auf das Wesentliche, selbst in den Erläuterungen seine Deduktionen betreffend. 

- Elementary-Holmes lässt sich von Watson bevormunden. 
Ich möchte mal in den Büchern von Doyle lesen, wie sich Sherlock Befehle von Watson oder irgendwem anders erteilen lässt. Ich bin noch nicht ganz durch, aber ich schätze nicht, dass das jemals vorkommen wird.. 

- Elementary-Holmes  hat Wutanfälle, denen er zügellos nachgibt.
Seltsam zu sehen wie ein Charakter der den Namen Sherlock Holmes trägt, in einem Wutanfall, nur weil er nicht das bekommt was er will, zwei Autos zu Schrott fährt. Ehrlich, nichts ist mehr unter dem Niveau des echten Holmes als das. Die Szene war einfach lächerlich - Holmes handelt stets besonnen und hat seine Leidenschaften, wie zum Beispiel Wut, außerordentlich gut im Griff. 

- Der Elementary-Fall war voraussehbar und langweilig. Die Auflösung primitiv.
Der echte Holmes beschäftigt sich eigentlich nur mit Fällen, die auf irgend eine Art besonders sind und deshalb seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dieser Mordfall hatte nichts Besonderes. Er war leicht durchschaubar und hatte keine besondere Tiefe oder irgendwelche Kniffe, die einen Aha-Effekt hätten auslösen können. Der echte Holmes würde so einen einfachen Fall als Zeitverschwendung betrachten.


Mein Fazit nach der ersten Folge:

Coverbild (c) CBS / Elementary
Elementary ist ganz und gar nicht "bloody brilliant" - allerhöchstens "bloody boring!". Es hat mich von Anfang bis Ende eigentlich nur gelangweilt. 

Die Ermittler haben die Namen "Sherlock Holmes" und "John (sorry, Joan) Watson" in keinster Weise verdient. Es könnten auch irgendwelche x-beliebigen Namen sein, denn der Charme und das was die ursprünglichen Schöpfungen von Doyle ausmachte, ist in Elementary schlichtweg nicht vorhanden. 

Elementary hat nichts von Sherlock Holmes.

Im Übrigen hat mir neben den ganzen inhaltlichen Fehlern (dumme Fehler, meiner Meinung nach..) auch die gewählte Musik in der Serie überhaupt nicht zugesagt. Es hat mich einfach nicht mitgerissen.



"Nerd-Fight" Sherlock vs. Elementary, mein Standpunkt:

Coverbild (c) CBS / Elementary
BBC Sherlock steht auf einem ganz anderen Blatt Papier als CBS Elementary.

Darüber braucht man sich glaub ich jetzt nach der Ausstrahlung der ersten Folge nicht mehr streiten. Die beiden Serien, obwohl sie sich mit dem selben Thema beschäftigen, nämlich Sherlock Holmes im 21. Jahrhundert, spielen auf zwei völlig unterschiedlichen Leveln.

Sherlock hält sich sehr an das Original von Doyle, setzt dem Meisterwerk damit noch eine Krone auf, während Elementary sich einfach nur die berühmten Namen leiht um Popularität und gute Einschaltquoten zu erreichen.

Damit hat Elementary mitnichten die Klasse von Sherlock. Nicht mal annähernd.



Am Ende möchte ich noch darauf hinweisen: 

Dieser Blogeintrag spiegelt meine alleinige und höchst eigene Meinung der Serie Elementary (nach der ersten Folge) wieder. Ich erhebe selbstverständlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und freue mich natürlich trotzdem für euch, wenn ihr der Serie mehr abgewinnen könnt, als ich. ;)



Sonntag, 13. Januar 2013

Project 365: Woche 11

vom 07.01. bis zum 13.01.2013






Ich sag jetzt erstmal nichts zu diesem Bild. Nur, dass ich an etwas ganz Bestimmtes gedacht habe, als ich dieses löchrige Blatt sah. 

Habt ihr irgendwelche Assoziationen? ;)





Dienstag, 8. Januar 2013

Wenn der Mensch zum Cyborg wird..


Gestern habe ich bei Planetopia einen Bericht über Cyborgs gesehen. Über reale Cyborgs – fern ab irgendwelcher SciFi-Filme. 

Dass die technische Entwicklung und die medizinischen Fachkenntnisse immer weiter steigen und beides immer mehr miteinander verschmilzt, war mir bewusst. 

Ich empfinde das auch für sehr vorteilhaft und hilfreich. In Sachen Prothesen für behinderte Menschen zum Beispiel, die sich ganz einfach durch Gedanken steuern lassen oder in der Chirurgie, wo teilweise auch Geräte in den Körper implantiert werden um das Leben des Patienten sicherer und lebenswerter zu machen (ich denke da beispielsweise an einen Defibrillator bei Herzproblemen). 

Cyborg-Aci - na, wer's mag..
Nun hörte ich gestern Abend aber neben diesen medizinischen Möglichkeiten noch einen ganz anderen Satz von einem Mann der inhaltlich in etwa Folgendes aussagte: "Warum sollte ich ein Mensch sein wollen, wenn ich auch ein Cyborg mit übermenschlichen Fähigkeiten sein kann?"

Dieser Satz hat mir von einer auf die andere Sekunde einen kalten Schauer über den Rücken gejagt. Mein ursprüngliches Interesse für das Thema und die Faszination das sogar farbenblinde Menschen durch solche Hilfsmittel wieder Farben wahrnehmen können, schlug in fassungsloses Entsetzen um. 

Es ging plötzlich nicht mehr darum, benachteiligten Menschen zu helfen und ihre frühere Lebensqualität wieder her zu stellen oder die jetzige zu verbessern. Auf einmal ging es darum, dass man die menschliche Wahrnehmung ganz gesunder Personen durch Technik erweitern und sie damit zum tatsächlichen Cyborg machen kann; Zum "Übermenschen", der allen anderen überlegen ist.

Eine Vorstellung die ich persönlich doch sehr gruslig finde. "Warum sollten wir auf die Evolution warten, wenn wir uns doch schon eigenhändig mit unserer Technik weiterentwickeln können?" war ein weiterer jener Sätze die mich sprachlos innehalten ließen. Sind wir nicht gut genug, so, wie wir sind?

Als hätte der Mensch auch nur die geringste Chance Mutter Natur zu übertreffen.. Glaubt das wirklich irgendjemand? Ernsthaft?

Alles in mir, jede Faser meines Körpers, sträubt sich gegen solch eine Idee. 
Ist es nur mein Moralempfinden, dass ich etwas nicht für gut und richtig halten kann, dass so wider die Natur ist? Geräte in den Körper einzusetzen, ohne jede medizinische Indikation, nur damit man ein bisschen anders ist als andere seiner Art? Sich für etwas Tolleres hält, überlegener scheint? Für sein Ego? Oder wofür?

Und da war noch etwas ganz anderes, was ich in dem Moment dachte. Meine Gedanken überschlugen sich und ich wurde wütend: Wie ignorant von diesen eigentlich doch so intelligenten Wissenschaftlern, ging mir durch den Kopf. Vielleicht sollten sie selbst erst mal ihre Augen aufmachen und ihre bereits vorhandenen Fühler ausstrecken, bevor sie eine intensivere und erweiterte Wahrnehmung künstlich herbeiführen wollen. 

Der Mensch hat mehr als seine fünf Sinne. Doch nur wenigen von uns gelingt es heutzutage noch, auf Dinge wie Instinkt, Intuition oder das klassische "Bauchgefühl" zu hören oder sich auf seinen sechsten Sinn zu verlassen. 

Meiner sagt mir übrigens:
Ein Mensch hat nicht das Recht, sich als "Gott" aufzuspielen.

Aber es ist ja so viel einfacher, durch die immer fortschrittlichere Technik, ein Gerät zu entwickeln das einem künstlich bei der persönlichen "Weiterentwicklung" hilft, anstatt selbst an seinem eigenen Geist zu arbeiten und sich so auf natürliche Weise weiterzuentwickeln.. Nicht wahr?

Wir Menschen sind schon manchmal arme, bemitleidenswerte Kreaturen..


Sonntag, 6. Januar 2013

Elementary - die US-Antwort auf Englands Sherlock


Aci, skeptisch bis amüsiert. ;)
Seit einigen Wochen schon läuft auf Sat1 die Vorschau auf eine neue US-Serie die ab kommendem Donnerstag um 21:15 Uhr auf genanntem Sender anläuft: Elementary.

Es geht um den allseits bekannten Detektiv Sherlock Holmes, der im heutigen New York gemeinsam mit der Chirurgin Dr. Joan Watson (die sozusagen als "Wachhund" an Holmes Seite verweilt, damit dieser nach dem Aufenthalt in einer New Yorker Entzugs-Klinik nicht in seine Drogensucht zurückfällt) Kriminalfälle für das New York City Police Department aufklärt.


(c) CBS Television Studios "Elementary"
Um ehrlich zu sein, meine erste Reaktion war in etwa:
Warte, was?! Sherlock Holmes in New York? NYPD statt Scotland Yard? Ernsthaft?! Was ist mit 221B Baker Street? Watson, eine Frau, gespielt von Lucy Liu? Entzugs-Klinik, Drogensucht? Jaja, okay.. Aber, dass kann doch nur ein schlechter Witz sein!? Wie kann man Arthur Conan Doyles Meisterwerk nur so dermaßen ad absurdum führen!?

Und um nochmal ehrlich zu sein: 
Viel positiver ist meine Meinung auch jetzt noch nicht. Ich sehe die Vorschau in der Flimmerkiste und finde jedes Mal bei dem Satz "Manchmal hasse ich es, recht zu haben" wieder: Das würde Sherlock Holmes niemals sagen! 


Das aus dem Militär-Arzt John Watson die Chirurgin Joan Watson wird, finde ich nicht weniger eigenartig. Was wird denn dann aus der Männerfreundschaft, die die Beziehung zwischen Holmes und Watson überhaupt erst ausmacht? Eine Beziehung zwischen Mann und Frau hat automatisch eine ganz andere Dynamik. Das kann nicht funktionieren, so wie es in Doyles Büchern funktioniert.

Und dann, die Kulisse: New York statt London. Wo bleibt da der britische Charme? Geht es nur mir so, dass ich mir einen Holmes nicht anderswo als in und um London vorstellen kann? Und dann, ausgerechnet, New York? Ich weiß nicht.

Im Moment kann ich mir Elementary als nichts anderes als den Versuch erklären, auf den Erfolgs-Zug von Sherlock aufzuspringen und auch noch ein bisschen Geld mit der Idee "Sherlock in der Jetzt-Zeit" machen zu wollen. Die Engländer haben es bewiesen: Ein Sherlock Holmes in der heutigen Zeit funktioniert, kann sogar einen wahnsinnigen Hype unter Sherlockians auslösen. 

An das Niveau von Steven Moffats und Mark Gatiss' "Sherlock" heranzureichen und die schauspielerische Höchstleistung von Benedict Cumberbatch und Martin Freeman zu übertreffen, dass dürfte allerdings eine sehr schwierige Angelegenheit sein und ich bezweifle, dass Elementary diese Stufe wirklich erreichen kann.

Es ist ein bisschen wie ein Kampf der Neuzeit-Sherlocks. Wer wird siegen?! ^^


Originalfotos (c) BBC und CBS


Jedoch: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. 
Ich werde am Donnerstag versuchen, möglichst vorurteilsfrei und objektiv an die Serie heranzugehen. Vielleicht überzeugt Elementary mich ja doch, dass es mehr als nur ein billiger Sherlock-Abklatsch ist und die Aufmerksamkeit verdient hat.

Ich werde mich zu diesem Thema sicher wieder zu Wort melden!

Bis dahin könntet ihr mir schon mal verraten, wie so eure Meinung ist? 
Würde mich freuen! :)

Projekt 365: Woche 10

vom 31.12.2012 bis 06.12.2012






Kennt ihr das, wenn ihr vor einem Gebäude steht und denkt "Das ist so süß, das will ich auch!"? So ging es mir gestern als ich im Innenhof eines Gutshofs stand und nach dem Schmuckatelier einer Goldschmiedin Ausschau hielt.

Ein wunderschönes altes Gebäude mit einem wirklich charmanten Bäumchen davor. Das Hübscheste was meine Augen in dieser Woche eingefangen haben.

Ich will auch in sowas wohnen!  :)



Freitag, 4. Januar 2013

Filmvorstellung: Dark Shadows

Aci im "Dark Shadows" Look?!
Vampire, Geister, Werwölfe und Hexen - Wesen, nicht von dieser Welt, geben sich in Tim Burtons "Dark Shadows" die Klinke in die Hand. 

Es ist wieder mal einer dieser düsteren Tim Burton Filme. Einer dieser unvergleichlichen Filme in dem er, der einmalige, der großartige, der faszinierende Johnny Depp, sich die Hauptrolle zu Eigen macht und zu Vampir Barnabas Collins wird.

Worum geht es also in Dark Shadows? Eine Familie, die einem uralten Fluch unterliegt. Eine Hexe, deren leidenschaftliche Eifersucht eine zerstörerische Kraft freisetzt. Und eine Liebe, die selbst den Tod überdauert. Ein bisschen Feuer, ein wenig Mord und: Ein wütender Mob! 

Zum Inhalt die Kurzbeschreibung von Amazon.de: 
1750 reist die Familie Collins von Liverpool nach Amerika, um ein neues Leben zu beginnen und einem seit Generationen auf der Familie lastenden Fluch zu entkommen. Doch selbst der Ozean ist nicht groß genug, um dem mysteriösen Fluch, der die Collins plagt, zu entkommen. Zwei Jahrzehnte später ist Familienspross Barnabas zu einem stattlichen Mann herangewachsen, dem die komplette Kleinstadt Collinsport zu Füßen liegt. Residierend auf dem Familienwohnsitz Collinwood Manor ist Barnabas nicht nur reich und mächtig, sondern vor allem der Liebling aller Frauen. Aber dann begeht er den Fehler das Herz der Hexe Angelique Bouchard zu brechen. Denn diese rächt sich grausam: Sie verwandelt Barnabas in einen Vampir und begräbt ihn bei lebendigem Leib.  
Erst zwei Jahrhunderte später wird Barnabas zufällig aus seinem Grab befreit und findet sich in einer ihm unbekannten Welt wieder: dem Jahr 1972. Er kehrt nach Collinwood Manor zurück, nur um das einst so prächtige Anwesen verlottert wiederzufinden. Die Nachfahren der Collins-Familie sind in kaum besserem Zustand und haben alle ihre dunklen Geheimnisse. Die Matriarchin Elizabeth Collins Stoddard hat sogar die Psychiaterin Dr. Julia Hoffman überzeugen können, bei der Familie einzuziehen. Auf dem Anwesen wohnen auch noch Elizabeths dysfunktionaler Bruder Roger Collins, ihre rebellische Teenager-Tochter Carolyn Stoddard und Rogers zehn Jahre alter Sohn David Collins. Dazu gibt es noch Hausmeister Willie Loomis und Davids neues Kindermädchen Victoria Winters, die ebenfalls Geheimnisse verbergen. 

Original Filmplakat (c) Warner Home Video 


Ich bin bekennender Johnny Depp Fan und damit dürfte klar sein, dass mir der Film gefällt. Vor Allem, weil Johnny Depp und Tim Burton in der Kombination eigentlich immer sehr beeindruckende Werke abliefern. 

Das finde ich schon seit Sleepy Hollow, das war nebenbei bemerkt mein aller erster Tim Burton / Johnny Depp Film und bisher wurde ich von den Beiden wirklich nie enttäuscht. 

Lange Rede, kurzer Sinn, mein Resümee:
Ich mag Depp. Ich mag Burton. Ich mag es düster. Ich mag es mystisch. Ich mag es magisch. Und ich mag den Humor, der in diesem Film manchmal so peinlich banal ist, dass ich lache und  irgendwie gar nicht weiß, warum. 

Alles in allem ein Film ganz nach meinem Geschmack: Unterhaltsam, mit guter Story und sympathischen Charakteren. Ich meine: Sehenswert!


Jetzt noch ein Trailer und die Frage: Wie fandet ihr ihn?